Umweltkonzept

 

Umweltkonzept der Westholz-Grundschule

 

Die Kinder sollen für die Zusammenhänge zwischen eigenem Handeln und dessen Auswirkungen auf die Natur sensibilisiert werden. Deshalb ist es notwendig die Kinder anzuleiten für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen. Das bedeutet auch, dass sie der Natur und ihren Geschöpfen achtsam gegenüber treten. Wenn ich positive Gefühle der Natur gegenüber habe und das Sein sowie Handeln in der Natur als Bereicherung erlebe, bin ich bereit sie zu schützen.

 

„Ich schütze, was ich liebe.

             Ich liebe, was ich kenne.

             Ich kenne nur, was ich wahrnehme,

             Ich nehme nur wahr, was für mich von Bedeutung ist.“

           

(nach Knauer und Brandt, 1995; S. 36)

 

Die Ziele der Umwelterziehung werden in den folgenden zwei Schwerpunkten umgesetzt:

  • Achtsame Ressourcennutzung:  Benutzung von abfallarmen und umweltfreundlichen Materialien, Müllvermeidung und –trennung, Weiterverwertung von Müll, Energie- und Wassersparen
  • Naturerfahrung: Naturerfahrungen auf Ausflügen und Klassenfahrten, Verwendung von Naturmaterialien im Unterricht, (hautnaher) Kontakt zu Tieren, Patenschaft der Streuobstwiese, naturnahe Gestaltung des Schulgeländes und dessen Nutzung

Diese schulischen Schwerpunkte der Umwelterziehung werden im schulischen Alltag gelebt, d.h. sie sind während des Schultages präsent. Darüber hinaus werden sie sowohl in Unterrichtsthemen der einzelnen Schuljahre als auch im Schulleben in durchgängigen und gesonderten Aktionen, z.B. in der Projektwoche „Umwelt & Energie“, umgesetzt. Die Regeln zum Wasser- und Energiesparen bzw. zur Abfallvermeidung  sind in allen Schulräumen ausgehängt, um die Umsetzung in den Klassen zu erleichtern. Die in den schuleigenen Arbeitsplänen zum Sachunterricht und Kunstunterricht festgelegten Unterrichtsthemen wurden auf ihren Bezug zur Umwelterziehung überprüft. Alle Themen der schuleigenen Arbeitspläne wurden berücksichtigt, wenn ein eindeutiger Bezug zur Umwelterziehung ersichtlich war. Dabei sind einige der Themen verbindlich, andere hingegen sind optional. Wichtig bei der Umsetzung der Umwelterziehung ist, dass es ein langfristiges Ziel ist, dem die Schule immer ein Stückchen näher kommt. Denn die Lehrkräfte können nur das vermitteln, was für sie selbst von Bedeutung ist. Nur was ich selbst lebe und für mich von Bedeutung ist, kann ich nachhaltig und eindrücklich weitergeben.

        März 2014